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AutorenbildFreed Hartmann

Streichquartett "Des Kaisers Garderobe", vierter Satz, ist nun online

Aktualisiert: 29. Dez. 2021

Natürlich auf YouTube...




Wo hat die Idee ihren Anfang? Mit einem Saiteninstrument kann man im Grunde genommen menschliches Sprechen simulieren: Demonstration des Geigers David Alberman

Und dann? Wie kann daraus überhaupt Musik werden?


Hörtipps

  • Das Stück wird noch nicht live aufgeführt, es ist nur eine Simulation. Versuche, die elektronischen Klänge zu ignorieren und stell Dir vor, dass wirkliche Spieler dies tatsächlich tun. Warum nicht auf eine echte Aufführung warten? Hier ist die Antwort: Dies ist viel aufwendiger und wird noch eine ganze Weile dauern. Warum also nicht die Komposition in der Zwischenzeit in ihrer ersten "Bekleidung" als eine Art "akustischer Notation" kennenlernen?

  • Versuche, die Stellen zu erkennen, an denen du das Gefühl hast, dass ein Instrument wirklich mit einem anderen "spricht", oder dass einige von ihnen "wie aus einem Munde" sprechen. Dies kann sich dabei jede Sekunde ändern! Instrumente finden sich eben so schnell zusammen, wie sie im nächsten Moment wieder eine entgegengesetzte Geste ausführen.

  • Findest du den Gesprächsfluss spannend oder eher langweilig?

  • Wenn du dieselbe Passage ein paar Mal anhörst, kannst du mehr und mehr an „Klangbeziehungen“ oder Figuren einer „Klangsprache“ entdecken. Spürst du eine Ähnlichkeit mit natürlichen Figurationen, die du finden kannst, je mehr du in ein Bild mit Steingeäder oder Baumgeäst hineinzoomst, oder beim Betrachten von Wolken, deren mögliche Fantasiefiguren sich in jedem Moment ändern können?


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